Wien aus unterschiedlichen Perspektiven erleben
In zahlreichen internationalen Metropolen wie Singapur, Barcelona, London, Mexico City, Ankara und vielen mehr sind urbane Seilbahnen nicht mehr nur ein beliebtes, umweltfreundliches Transportmittel. Städtische Seilbahnen haben sich darüber hinaus zu beliebten touristischen Ausflugszielen entwickelt und leisten damit einen nachhaltigen Beitrag zur Entzerrung der Besucherströme innerhalb der Stadtzentren. Tourismusexpertinnen und -experten arbeiten auch in Wien seit einiger Zeit daran, neue Grätzel und Ausflugsziele der Stadt für Touristinnen und Touristen zu attraktivieren. Denn laut Zahlen des Tourismus Wien waren 50 Prozent der Besucherinnen und Besucher zuvor schon einmal in Wien. 25 Prozent kommen zudem jedes Jahr wieder in die Stadt.
Der Blick von oben auf die Stadt und das Wiener Panorama bis weit über die Stadtgrenzen hinaus locken zahlreiche Touristinnen und Touristen auf den Kahlenberg sowie den Leopoldsberg. Aktuell wird die Wegstrecke hinauf jedoch zum überwiegenden Teil mit dem privaten PKW oder in Reisebussen bewältigt. Nicht nur die Fauna, Flora und die Luft am Berg, sondern auch das historische Kopfsteinpflaster werden dadurch stark beeinträchtigt. Mit der Entwicklung von Busstellplätzen bei der Station Strebersdorf und der direkten Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz in Heiligenstadt, können Studien zufolge bis zu 50 Prozent der privaten PKW-Fahrten sowie bis zu 80 Prozent der Busse zukünftig vermieden werden.