Sicherheit und Technik
Seilbahnen unterliegen strengsten Sicherheitsmaßnahmen und regelmäßigen Prüfungen aller Systeme. Die Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen wird in Österreich von der obersten Seilbahnbehörde des BMK überwacht. Unabhängige Prüfstellen, wie z.B. TÜV, überprüfen jährlich die gesamte Anlage. Geprüft werden die Elektrik und Mechanik, wie Bremsanlagen, und auch alle weiteren Komponenten, wie die Kabinen, Seile, etc. Zudem werden alle Notfall- und Evakuierungsmaßnahmen dabei überprüft.
Die Betreibergesellschaft führt zudem laufend Zwischenprüfungen durch. Hier sind auch monatliche sowie wöchentliche Kontrollen der Technik (Überwachungssysteme, laufende Sichtprüfung der Zugseile, etc.) inkludiert. Auch Höhenrettungseinheiten sowie die Wiener Feuerwehr werden laufend geschult und absolvieren regelmäßige Trainings für den sehr unwahrscheinlichen Fall eines Notfalls.
Laut den Beförderungsbestimmungen im Nahverkehr dürfen Kinder ab dem 6. Geburtstag (schulpflichtige Kinder), öffentliche Verkehrsmittel alleine nutzen (eine individuelle Einschätzung der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten vorausgesetzt). Wie auch in den Beförderungsbedingungen beispielsweise der Wiener Linien festgehalten, ist Kindern unter sechs Jahren die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel und Anlagen ohne Begleitung einer/eines Erwachsenen nicht gestattet. Diese Regelung trifft auch für die Benützung der Seilbahn zu.
In weniger als 20 Minuten gelangt man mit der Seilbahn von Heiligenstadt hinauf zum Kahlenberg.
Stationsfahrzeiten im Detail:
Heiligenstadt – Donauinsel Nord: 6 Minuten
Donauinsel Nord – Strebersdorf (Park & Ride, Bike & Ride): 5 Minuten
Strebersdorf – Kahlenberg: 8 Minuten
Allgemein gilt, dass Seilbahnen auch bei starkem Wind fahren können. Für jede Seilbahn muss einzeln festgelegt werden, wann die Fahrgeschwindigkeit aufgrund der Windstärke zu drosseln ist und ab wann der Wind zu stark ist und der Betrieb kurzzeitig unterbrochen werden muss. Eine Messstation überwacht hierzu kontinuierlich die Windgeschwindigkeit und -richtung.
Sobald der Wind zu stark werden sollte, fährt die Bahn mit gedrosselter Geschwindigkeit weiter, um alle Passagiere an der nächstgelegenen Station aussteigen zu lassen. Der Betrieb wird daraufhin gestoppt bis der Wind eine Weiterfahrt wieder zulässt. Von solchen windbedingten Unterbrechungen ist, basierend auf den vorliegenden Messdaten der vergangenen Jahre, nur an wenigen Tagen im Jahr auszugehend.