Sicherheit und Technik​

Seilbahnen unterliegen strengsten Sicherheitsmaßnahmen und regelmäßigen Prüfungen aller Systeme. Die Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen wird in Österreich von der obersten Seilbahnbehörde des BMK überwacht. Unabhängige Prüfstellen, wie z.B. TÜV, überprüfen jährlich die gesamte Anlage. Geprüft werden die Elektrik und Mechanik, wie Bremsanlagen, und auch alle weiteren Komponenten, wie die Kabinen, Seile, etc. Zudem werden alle Notfall- und Evakuierungsmaßnahmen dabei überprüft.

Die Betreibergesellschaft führt zudem laufend Zwischenprüfungen durch. Hier sind auch monatliche sowie wöchentliche Kontrollen der Technik (Überwachungssysteme, laufende Sichtprüfung der Zugseile, etc.) inkludiert. Auch Höhenrettungseinheiten sowie die Wiener Feuerwehr werden laufend geschult und absolvieren regelmäßige Trainings für den sehr unwahrscheinlichen Fall eines Notfalls.

Alle Gebäude sowie auch die Stützen der Seilbahn Kahlenberg sind videoüberwacht. Die technischen Anlagen sowie auch der Kabinenbahnhof, in dem sich alle Kabinen nach der Betriebszeit befinden, sind in nicht zugänglichen und alarmgesicherten Bereichen verwahrt. Die Stützen moderner Seilbahnsysteme sind von außen nicht erklimmbar, versperrt und ebenfalls alarmgesichert.

Laut den Beförderungsbestimmungen im Nahverkehr dürfen Kinder ab dem 6. Geburtstag (schulpflichtige Kinder), öffentliche Verkehrsmittel alleine nutzen (eine individuelle Einschätzung der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten vorausgesetzt). Wie auch in den Beförderungsbedingungen beispielsweise der Wiener Linien festgehalten, ist Kindern unter sechs Jahren die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel und Anlagen ohne Begleitung einer/eines Erwachsenen nicht gestattet. Diese Regelung trifft auch für die Benützung der Seilbahn zu.

Alle Kabinen verfügen über ein automatisiertes Schließsystem. Dieses ist händisch nicht zu öffnen.
Die Seilbahn Kahlenberg ist für eine Geschwindigkeit von sechs Metern pro Sekunde (= 21,6 km/h) ausgelegt. Besonders in der Kernbetriebszeit werden die Kabinen mit dieser Geschwindigkeit unterwegs sein. Somit fährt in etwa alle 20 Sekunden eine Kabine in die Station ein. Bei Vollauslastung können somit 1.800 Fahrgäste pro Stunde und Richtung befördert werden. Bei geringerer Auslastung an Tagesrandzeiten kann die Fahrgeschwindigkeit für einen niedrigeren Energieverbrauch bedarfsangepasst reduziert werden.
Ja, ein paar Kabinen werden mit Glasboden ausgestattet.
Ein Hinausfallen von Gegenständen durch die geöffneten Seitenfenster wird durch einen sogenannten Auswurfschutz, der über die Öffnung gespannt ist, vermieden.
In eine Kabine passen bis zu 10 Personen.

In weniger als 20 Minuten gelangt man mit der Seilbahn von Heiligenstadt hinauf zum Kahlenberg.

Stationsfahrzeiten im Detail:
Heiligenstadt – Donauinsel Nord: 6 Minuten
Donauinsel Nord – Strebersdorf (Park & Ride, Bike & Ride): 5 Minuten
Strebersdorf – Kahlenberg: 8 Minuten

Bei einem reinen Regenfall ist der Seilbahnbetrieb kein Problem. Im Falle eines Gewitters, muss der Betrieb jedoch eingestellt werden, bis das Gewitter vorbeigezogen ist.

Allgemein gilt, dass Seilbahnen auch bei starkem Wind fahren können. Für jede Seilbahn muss einzeln festgelegt werden, wann die Fahrgeschwindigkeit aufgrund der Windstärke zu drosseln ist und ab wann der Wind zu stark ist und der Betrieb kurzzeitig unterbrochen werden muss. Eine Messstation überwacht hierzu kontinuierlich die Windgeschwindigkeit und -richtung.

Sobald der Wind zu stark werden sollte, fährt die Bahn mit gedrosselter Geschwindigkeit weiter, um alle Passagiere an der nächstgelegenen Station aussteigen zu lassen. Der Betrieb wird daraufhin gestoppt bis der Wind eine Weiterfahrt wieder zulässt. Von solchen windbedingten Unterbrechungen ist, basierend auf den vorliegenden Messdaten der vergangenen Jahre, nur an wenigen Tagen im Jahr auszugehend.

Modernste Seilbahnen, wie die Seilbahn Kahlenberg, verfügen über ein redundantes Sicherheitssystem, das stets gewährleistet, dass die Besucherinnen und Besucher mit der Kabine in die Station bzw. zumindest bis zur nächstgelegenen Stütze gebracht werden, um von dort im sehr unwahrscheinlichen Fall eines Notfalls abgeseilt werden zu können.

Ich befürworte die Seilbahn Kahlenberg und hoffe, dass diese bald umgesetzt wird.

Sehr geehrter Bezirksvorsteher von Floridsdorf,

67% der befragten Wienerinnen und Wiener halten die Seilbahn für eine sehr gute oder eher gute Idee. (Umfrage April 2023 Details unter www.seilbahn-kahlenberg.at/presse)

Ich bin eine(r) dieser Wiener und WienerInnen!

Leider melden sich öffentlich in den Medien und wahrscheinlich auch bei Ihnen meist nur Projektgegnerinnen und Gegner, Etwa wenn manche meinen, „keine Fremden“ auf unserer Donauinsel haben zu wollen, Angst um Parkplätze haben, zusätzliche Öffi-Verbindungen ablehnen oder einfach aus Unkenntnis über das Projekt negativ zur Seilbahn Kahlenberg stehen.

Natürlich gilt es diese Bedenken ernst zu nehmen, aber denken Sie auch an die (noch) eher schweigsame Mehrheit der Wienerinnen und Wiener, die FÜR die Umsetzung der Seilbahn in Wien ist.

Mit diesem Mail setze auch ich ein Zeichen und Sage JA, zur Seilbahn Kahlenberg!

✔ Ja zu einer Verlängerung der U4 durch die Seilbahn nach Floridsdorf.
✔ Ja zu einem öffentlichen barrierefreien klimaneutralen Zugang zu den Naherholungsgebieten. Donauinsel und Kahlenberg.
✔ Ja zu weniger Verkehr und weniger Autos am Kahlenberg und im Wienerwald.

Ich befürworte die Seilbahn Kahlenberg und hoffe, dass diese bald umgesetzt wird.

Handeln auch Sie im Sinne eines verkehrsreduzierten klimaneutralen Wiens der Zukunft.

Mit besten Grüßen
Eine Bürgerin/Bürger unseres Wiens.