Anrainerinnen und Anrainer
Entlang des Hubertusdamms wurde eine besonders niedrige Seilführung gewählt. Diese ermöglicht es hinter der bereits bestehenden Lärmschutzwand zu verlaufen und so jegliche Einblicke in die Wohnsiedlungen in Jedlesee und Schwarze Lackenau zu unterbinden. Auch der gewohnte Blick hin zum Kahlenberg bleibt hierdurch uneingeschränkt erhalten.
Moderne Seilbahnen sind zudem nahezu geräuschlos und verursachen daher kaum Lärmemissionen (strenge Vorgaben durch das Eisenbahnrecht).
Nein. die Seilbahn Kahlenberg führt unterhalb des Leopoldsberges seitlich vorbei am Kahlenberger Dorf. Im Kahlenberger Dorf wird es – entgegen einiger falscher Presseberichte und Gerüchte – keine Stütze und auch keine Station geben.
Bei der Projektplanung wurde speziell darauf geachtet, dass lediglich betriebliche oder infrastrukturelle Bereiche tangiert werden. Des Weiteren wurde aufgrund der Trassenführung und speziell auch mit der Bauhöhe darauf geachtet, dass Anrainerinnen und Anrainer nicht unmittelbar von der Seilbahn beeinträchtigt werden.
Projekteinwände seitens der Anrainerinnen und Anrainer aus dem Kahlenberger Dorf wurden bereits in der frühen Planungsphase berücksichtigt. Die einst angedachte Station nahe des Kahlenberger Dorfs wird daher nicht realisiert.
Moderne Seilbahnen sind nahezu geräuschlos und verursachen daher kaum Lärmemissionen.
Laut den Vorgaben des Eisenbahnrecht dürfen diese maximal am Tag < 65 dB, in der Nacht < 55 dB und in direkt angeschlossener Nachbarschaft (Beispiel Talstation Seilbahn Mariazell direkt im Ortskern) < 50 dB betragen. Dies ist in etwa vergleichbar mit einem durchschnittlichen Haushaltseinbaugeschirrspüler, der etwa mit 46 dB im Standardprogramm läuft. Geschirrspüler dieser Lautstärke werben mit der Bezeichnung „superleise-/flüster-Geschirrspüler“.
Es sind keinerlei bauliche Maßnahmen im Kahlenberger Dorf geplant. Die Seilbahn Kahlenberg führt unterhalb des Leopoldsberges seitlich vorbei am Kahlenberger Dorf. Die näheste Stütze befindet sich am äußeren Rand des Weingartens unterhalb des Leopoldsberges.
Auch eine Beeinträchtigung durch einen Schattenwurf der Kabinen ist nicht gegeben, da die Kabinen über keine Bauwerke bzw. Grundstücksflächen von Anrainerinnen und Anrainern des Kahlenberger Dorfs schweben. Aufgrund der baulichen Distanz, der großen Fahrthöhe und der daraus resultierenden Entfernung sowie der durchgängigen Fahrgeschwindigkeit sind für die Fahrgäste der Seilbahn keine detaillierten Einblicke in Privatliegenschaften des Kahlenberger Dorfs möglich.
Aufgrund der gewählten Trasse, ist der Velauf der Seilbahn ausschließlich entlang bereits bestehender Verkehrsachsen, wie der ÖBB-Trasse und der Donauuferautobahn beim Hubertusdamm, vorgesehen und gliedert sich damit ohne große Veränderungen in das bestehende Landschaftsbild ein. Entlang des Hubertusdamms verläuft die Seilbahn beispielsweise in sehr geringer Führungshöhe hinter der bereits bestehenden Lärmschutzwand. So ist der Sichtschutz für die dahinterliegenden Wohnsiedlungen in Jedlesee und Schwarze Lackenau gewährleistet und der gewohnte Ausblick Richtung Westen zum Kahlenberg hin wird nicht beeinträchtigt.
Auch die Stationsgebäude der Seilbahn Kahlenberg werden durchgehend dezent an bereits bestehende Gebäude angeschlossen sowie sanft verlaufend und stark begrünt in das umliegende Landschaftsbild eingefügt. Informationen für Anrainerinnen und Anrainer werden laufend auf der Webseite www.seilbahn-kahlenberg.at zur Verfügung gestellt sowie im Rahmen von Informationsveranstaltungen ggf. weiter erläutert.
Nein. Die Seilbahn verläuft entlang der bereits bestehenden ÖBB Trasse. Eine zusätzliche Lärmbelastung ist durch die geringe Lärmemission der Seilbahn (< 50 dB in direkt angeschlossener Nachbarschaft (Beispiel Talstation Seilbahn Mariazell direkt im Ortskern) nicht gegeben. Dies ist in etwa vergleichbar mit einem durchschnittlichen Haushaltseinbaugeschirrspüler, der etwa mit 46 dB im Standardprogramm läuft. Geschirrspüler dieser Lautstärke werben mit der Bezeichnung „superleise-/flüster-Geschirrspüler“. nicht gegeben.
Die Bewohnerinnen und Bewohner des Karl-Marx-Hofs sind durch den gewählten Trassenverlauf der Bahn sowie die dementsprechend angepasste Führungshöhe vor Einblicken in ihre Privatsbereiche geschützt. Zudem besteht bei Bedarf die Fenster der Kabinen beim Ausfahren aus dem Bahnhof in Heiligenstadt zum weiteren Sichtschutz der Anrainerinnen und Anrainer automatisch undurchsichtig geschalten (Milchglasschaltung). Sobald sich die Kabinen in ausreichender Sichtweite befinden, werden die Scheiben automatisch wieder durchsichtig gestellt.
Nein. Die Seilbahn überfliegt den FKK- und Badebereich der nördlichen Donauinsel in einer Höhe rd. 25- 35 m lediglich in einem kurzen Bereich (rd. 200m). Mit dieser Höhe ist sie um einiges weiter entfernt als die direkt neben dem FKK- und Badebereich verlaufenden Fuß- und Radwege. Zudem befindet sich die Seilbahn mit einer Fahrgeschwindigkeit von 21 km/h = 350 m/Min. in ständiger Bewegung. Die Dauer der Überfahrt beträgt daher lediglich rd. 40 Sekunden.
Des Weiteren ist bei allen Kabinen eine automatische Milchglasschaltung integriert. Das bedeutet, dass der untere Teil der Scheiben beim Überfliegen des FKK- und Badebereiches automatisch komplett undurchsichtig geschalten wird, um die Privatsphäre der Erholungssuchenden in diesen Bereichen speziell zu schützen.
JA, die Lebensqualität in Floridsdorf bleibt aus mehreren Gründen erhalten und soll noch weiter gesteigert werden!
Zum Erhalt der Lebensqualität trägt wesentlich bei, dass die Seilbahn weder durch eine Lärm- noch durch eine optische Belästigung die Siedlungsgebiete beeinträchtigt. Des Weiteren wird durch die bedachte Trassenführung hinter der bestehenden Lärmschutzwand auch der Blick hin zu den Siedlungsgebieten in Jedlesee und der Schwarzlackenau komplett vermieden. Auch mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen ist durch ein lückenloses Leitsystem, das direkt zu den Stationen und NICHT direkt durch die Wohngebiete führt, nicht zu rechnen. Bei der Station Strebersdorf ist zudem die Möglichkeit einer direkten Autobahnabfahrt in Planung.
Durch die Seilbahn Kahlenberg eröffnet sich für die Bewohnerinnen und Bewohner aus Floridsdorf die Möglichkeit einer schnellen, umweltfreundlichen Verkehrsanbindung über die Donau direkt auf den Kahlenberg. Erholungssuchende können in Floridsdorf an zwei Stationen in die Seilbahn einsteigen und dadurch barrierefrei zu Fuß, mit dem Kinderwagen, dem Fahrrad oder dem Rollstuhl in weniger als 15 Minuten (9 Min. von Station Strebersdorf / 14 Min. von Station Donauinsel Nord) einen Ausflug auf den Kahlenberg machen. Zudem erhält Floridsdorf mit der Seilbahn einen direkten, noch schnellen Anschlusspunkt an die U4.
Mit der Verminderung des Pendlerverkehrs über die Nordeinfahrt soll der CO²-Ausstoß in der Stadt stark verringert werden. Auch dies kommt speziell den Kleingartenbesitzerinnen und -besitzern zugute erhöht die Luftqualität und somit auch den Erholungswert. Zahlreiche Beispiele aus anderen Städten zeigen zudem, dass eine neue, umweltfreundliche Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz eine starke Wertsteigerung der umliegenden Grundstücke und Immobilien mit sich bringt. Zudem wird mit der Seilbahn die Infrastruktur und Toilettensituation auf der nördlichen Donauinsel verbessert.